— wegorythm

From Motherwell to Cassius Clay


Lieber Daniel

ja, das mit dem Sternbild habe ich auch gelesen – finde ich übrigens sehr faszinierend, da ich der Überzeugung bin, dass Sternbilder (im Gegensatz zu allgemeinen Horoskopen) einen direkten Einfluss auf uns Lebewesen, egal welcher Art, haben. Ausserdem fasziniert mich das Archaische und die anscheinende Ignoranz von uns „komischen“ Menschen, und die fast schon
gefühlte Berührung, der sich da oben bewegenden Sterne, der Mond, die Sonne, Galaxien, Planeten, dunkle Materie usw. Alles ist real!

Und der Mensch meint dabei, er sei so wahnsinnig wichtig – ein Hauch ist er, oder sagen wir es so: alles wird durch die Grösse des Raums relativ und niemand kennt die „objektive“ Wahrheit. Sogar der Raum ist relativ. Wir kommen und wir gehen und alles ist in uns, oder direkt vor den Füssen.

Scheiss auf Strauss-Kahn-Geschichten, Macht-Gehabe und Lifestyle. Die einzige Wahrheit ist in jedem/r selbst.

Vergangenheit, nein! Gegenwart, ja! Zukunft: keine Ahnung! Wir sind alle in einer Art Pubertät, oder? Ich fühle sie bei mir, oft genug und schmerzhaft genug. Da tut ein Blick zu den sichtbaren Sternen gut, weil Handfestigkeit und Hoffnung gebend – und die Relationen zurechtrückend.

Übrigens ist deine Verletzlichkeit eine Urkraft, die dich am Leben erhält und die dich sehr sympathisch macht! Wir sind Menschen, mit all unserem Schmerz und mit all unserer Verletzlichkeit und Verletztheit. Es gibt nur eins: es zuzulassen. Gerade wir!

Ganz liebe Grüsse
wenzel

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