Hasankeyf, 2. Teil: Umsiedelung der Bevölkerung

















An dieser Stelle möchte Ich mich als Author, für meine oftmals sehr, sowohl eitlen wie oberflächlichen und ohne Wenn und Aber, weder süffisant, noch witzigen, sondern vielmehr kleinlichen und oberflächlichen zugleich, Kommentare und Bemerkungen die Ich im verlaufe meines Lebens, immer und immer wieder von mir gegeben habe, ohne mir darüber Gedanken zu machen, wenn oder wie es die Bedeuteten treffen möge: Ich möchte diese Gelegenheit deshalb gerne ergreifen und entschuldige mich insbesondere für meine, bis weit über meine Kindheit und Jugend hinweg, fabrizierten, kindsköpfigen Allüren, mit denen Ich so gut wie ständig, nicht nur anecke, sondern mit Falschheit und Kalkül, berechnend versuche einen Jeden und eine Jede, für dümmer zu verkaufen als Ich selbst.Des weiteren möchte Ich stellvertretend, für Alle Unterdrückten dieser Erde, meine in diesem Augenblick als aufrichtig empfundenen Worte an Sie richten und Ihnen sagen: Es tut mir Leid und danke für Euch Menschen, das es Euch gibt. Ebenso möchte Ich mich entschuldigen, für meine oftmals plumpe wie behäbige Art der Verständigung, wie oft zeigte Ich mich, ein bisschen schwer von Begriff, da wo Ausnutzung, Ausgrenzung bis hin zu Instrumentalisierung stattfindet und darüber hinaus der Mensch, der Vielfältigkeit nur insofern Rechnung getragen wird, als es zur eigenen Unterhaltung, Konsum, Bereicherung bis hin zu Amüsement und Belustigung beizutragen hat, oder anders herum wo hinter scheinbar gewichtigen Vorwänden, umtriebigen und wortreichen Argumentationen und Gestikulation welche fortwährend ins Feld geführt werden wo letztlich nackte Ausgrenzung, Diffamierung, Ausbeutung, Ungleichheit und Gewalt vorherrschen. Im Gedenken an die wunderbare Gastfreundschaft und Offenheit der Menschen sowohl in Hasankeyf als auch auf meiner Reise durch Anatolien im September 2005, die mich durch mehrere, oft so verwitterte wie verlassene Städte führte, durch Steppenhochlandschaften von unvergleichlicher Schönheit, die Ruhe die Ich da einerseits geniessen durfte, begleitet von einer nicht minderen spirituellen Tiefe in der Erfahrung der Begegnungen mit Menschen denen durch Ihr Schicksal auferlegt, oftmals mit den aussergewöhnlichsten Fähigkeiten und die von beeindruckender Begabung sind in allen mögliche Lebenslagen, sich tapfer zu behaupten verstehen und sich selbst zu helfen wissen und deshalb auch bestimmt nicht zu Unrecht sich als ein stolzes, da in der Geschichte vom Schicksal oft arg bedrängten Volkes sehen. Basel, Sonntag den 29.01.2012
